Cookie-Banner vs. Cookie-Consent-Tools

Jeder kennt sie, jeder liebt sie – Cookie-Banner. Doch muss man sie wirklich auf der Webseite haben? Und wie verhält es sich mit den neuerdings immer häufiger werdenden Cookie-Consent-Tools (Einwilligungs-Tools)? Wir erklären, was es damit auf sich hat und was Sie für Ihre Webseite benötigen.  

Was ist der Unterschied zwischen Cookie-Banner und Cookie-Consent-Tool?

In meiner täglichen Anwaltspraxis erlebe ich es immer wieder, dass der Unterschied zwischen Cookie-Bannern und Cookie-Content-Tools nicht jedem klar ist. Daher hier noch mal zur Erinnerung:

Cookie-Banner sind letztlich reine Informationstexte am oberen oder unteren Ende der Webseite, die man mit einem Klick auf den „Ok“- oder „Einverstanden“-Button wegklicken kann. In der Regel enthalten diese Banner Texte wie „Durch das Weitersurfen auf dieser Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies auf Ihrem PC speichern.“. Rechtlich und technisch haben diese Cookie-Banner keine Funktion. Sie informieren lediglich über den Cookie-Einsatz blockieren diesen aber nicht (dabei ist es egal, ob Sie den „Ok“-Button anklicken oder nicht). Ein Cookie-Banner ist daher eigentlich nur Webseiten-Deko.

Cookie-Consent-Tools sind hingegen echte Einwilligungstools. Sie blockieren bestimmte Cookies, bis der Webseitenbesucher eine Einwilligung erteilt hat. Nur diese Art von Cookie-Technologie ist geeignet, die Anforderungen der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) zu erfüllen.

Wann benötige ich ein Cookie-Consent-Tool?

Ein Cookie-Consent-Tool benötigen Sie, wenn bestimmte Technologien auf Ihrer Webseite einbinden. Wann dies der Fall ist, hängt vom eingesetzten Tool ab. Die komplizierten Details hierzu erspare ich Ihnen an dieser Stelle und verweise insoweit auf unseren Artikel zu Tracking-Technologien. Wichtig für Sie: Ein Consent-Tool benötigen Sie zumindest bei allen Tools der „Datenkraken“ Google und Facebook und bei allen anderen Tools, die Daten innerhalb von Werbenetzwerken teilen. Das betrifft also v.a. Google Analytics, Google Remarketing, Facebook-Pixel & Custom Audiences etc.

Welche Cookie-Consent-Tools gibt es?

Es gibt mittlerweile eine Reihe verschiedener Consent-Technologien und mehrere professionelle Anbieter. Wir bei PRIVE haben das Consent-Tool von Usercentrics für unsere Kunden integriert, da dieses mit modernster Technologie und Expertise besticht und gut von den Webseitenbesuchern angenommen wird. PRIVE-Nutzer können das Tool ganz bequem über ihren Kundenaccount erstellen und einbinden.

Wie sieht es mit den Zustimmungsraten aus?

Häufig befürchten unsere Kunden, dass die Zustimmungsraten zu Cookies so gering sein könnten, dass sich das Tracking überhaupt nicht mehr lohnt. Um so etwas zu verhindern, sollten Sie von Anfang an auf Tools setzen, die in Ihrer Ausgestaltung eher zur Zustimmung „einladen“. Viele unserer Kunden haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Wenn Sie sich für ein individuelles Consent-Tool entscheiden, sollten Sie bei der Ausgestaltung und bei den Formulierungen einen erfahrenen Rechtsanwalt hinzuziehen, da dies rechtliches Know-How und Fingerspitzengefühl erfordert.

Was ist nun zu tun?

Wenn Sie Google & Co. auf Ihrer Webseite einbinden möchten, sollten Sie ein geeignetes Tracking-Tool einbinden. Anderenfalls drohen Bußgelder. Mittlerweile sind bereits mehrere Bußgeldverfahren wegen des Einsatzes von Google Analytics ohne Einwilligung bekannt geworden.

Um eine hohe Zustimmungsrate zu erhalten, sollten Sie ausprobieren, welche Consent-Tools für Sie funktionieren. Wenn das Tracking ein zentrales Element Ihrer Geschäftsstrategie ist, lohnt es sich – am besten zusammen mit einem Rechtsanwalt – über eine möglichst „zustimmungsfreundliche“ Ausgestaltung der Consent-Banner nachzudenken. Wenn Sie Zeit und Geld sparen möchten, nutzen Sie das integrierte Usercentrics Consent-Tool in PRIVE, um auf ihrer Webseite DSGVO-konforme Einwilligungen einzuholen.

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